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第6回 国際ウラン映画祭ベルリン2017

Sayonara Nukes Berlin war 2017 Kooperationspartner des International Uraniumfilmfestivals(IUFF) Berlin und hat für wichtige Dokumentarfilme aus Japan stark gemacht. Dieses Jahr wurden drei Filme aus unserer Empfehlung gezeigt mit deutschen Untertiteln, ein Dokumentarfilm von Tamotsu Matsubara “Leben mit verstrahlten Rindern” hat einen Preis bekommen. Hier ist der offizielle Bericht vom IUFF Berlin, den wir hiermit mit ihrer Erlaubnis veröffentlichen:

 

SNBはWerkstatt der Kulturenの解体決定に断固として反対します!

Sayonara Nukes Berlin unterstützt die WERKSTATT DER KULTUREN in ihrem Protest gegen die geplante Abschaffung!


 

Liebe Freund*innen der WERKSTATT DER KULTUREN,

einige langjährige Partner*innen, die für 2018 planen, wissen es bereits: der Senat hat überraschend, im Juni 2017, den im Jahre 1994 mit dem Verein „Brauerei Wissmannstrasse e.V – WERKSTATT DER KULTUREN“ geschlossenen Nutzungsvertrag für die ehemalige Brauerei in der Wissmannstrasse zum 31. Dezember 2017 gekündigt!

Wir sagen nein zur Abschaffung der WERKSTATT DER KULTUREN!

Seit ihrer Eröffnung vor über zwei Jahrzehnten, ist die WERKSTATT DER KULTUREN der Ort, nicht nur der Präsentation sondern auch der Repräsentation für die vielen Berliner*innen mit engen biographischen Bezügen zu unterschiedlichen Regionen und Kulturen der Welt – und damit auch zu unterschiedlichen kulturellen Milieus der Stadt.

In ihrer Funktion als Plattform für Kunst, Kultur und Aktion produziert diese einzigartige Kulturinstitution jährlich rund 450 Film-, Konzert-, und Wort-Veranstaltungen, die aktuelle kultur- und migrationspolitische Entwicklungen in den Blick nehmen – unter besonderer Berücksichtigung der Arbeiten von People of Color, Schwarzer Menschen, Angehörige kultureller Minderheiten und weiterer marginalisierter Gruppen.
Auf diese Weise, hat die WERKSTATT DER KULTUREN den gesellschaftlichen Megatrend von der relativ homogenen Gesellschaft des Nachkriegsdeutschland hin zu einer pluralistischen Bevölkerung sehr früh aufgegriffen und in ihrem Programm abgebildet. Lange war sie sogar die einzige Institution nicht nur Berlins, die die Vielfalt migrantischer und postkolonialer Kultur-, Kunst- und Aktionsformen zeigte und bis heute gibt es in Deutschland keine andere Einrichtung, die diesen Ansatz in einer ähnlichen Breite verfolgt.

Warum der Senat ausgerechnet das einzige Mehrspartenhaus für migrantische und postkoloniale Kunst-, Kultur-, und Aktion in Zeiten von steigendem Rechtspopulismus abschaffen will, bleibt vollkommen unverständlich! Um eine Begründung, haben wir mehrfach gebeten – ohne Erfolg. Wir möchten das nicht einfach hinnehmen!

Wenn Sie, wie wir, die Abschaffung der WERKSTATT DER KULTUREN ablehnen, dann richten Sie bitte eine entsprechende Protestmail an:

Elke Breitenbach (DIE LINKE), Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Senatorin@senias.berlin.de sowie an
Dr. Klaus Lederer (DIE LINKE), Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa, klaus.lederer@kultur.berlin.de.

Außerdem können Sie hier unsere Online-Petition „Nein zur Abschaffung der WERKSTATT DER KULTUREN unterzeichnen.

Per Hand können Sie von Dienstag bis Freitag zwischen 12h und 18h in unserem Sekretariat unterzeichnen.

Vielen Dank!